Benjamin Beck, violist biography

Benjamin Beck

bratscher

Als preisgekrönter Musiker tritt Benjamin Beck als Solist und Solobratscher in renommierten Orchestern auf und unterrichtet als Professor am Conservatoire Royal de Bruxelles. Seit 2023 ist Benjamin Beck Solobratscher an der Wiener Staatsoper/ Wiener Philharmoniker. Er ist sowohl einer der erfolgreichsten Bratschisten seiner Generation als auch ein besonders vielseitiger und entdeckungsfreudiger Musiker, was er durch außergewöhnliche Projekte und eigene innovative Arrangements zum Ausdruck bringt.

Benjamin verfolgt eine rege internationale Konzerttätigkeit und führt Solo-, Kammermusik- und sein Konzertrepertoire in den renommiertesten Konzertsälen auf, u.a. in der Berliner Philharmonie, in der Pariser Philharmonie, in der Hamburger Elbphilharmonie, in der Genfer Victoria Hall und in der Tokio Yamaha Hall. Er wird regelmäßig bei renommierten Festivals wie den Bayreuther Festspielen, dem Verbier Festival und Yellow Barn eingeladen und arbeitet mit den inspirierendsten Künstlern aus aller Welt zusammen, darunter Christian Tetzlaff und Midori. Benjamin wird als Solobratscher von großen Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem NDR Elbphilharmonieorchester und Les Dissonances eingeladen und konnte als Solobratscher des Bayerischen Staatsorchesters sowie in der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker wertvolle Erfahrungen sammeln.

Benjamin wurde im französischen Baskenland geboren und begann im Alter von sieben Jahren, Viola zu spielen. Mit 14 Jahren zog er nach Paris, um seine Studien fortzusetzen, und wurde bald am Pariser Konservatorium (CNSM) aufgenommen. Anschließend absolvierte er das CNSM und das New England Conservatory in Boston, wo er bei Jean Sulem und Kim Kashkashian studierte. Benjamin hat auch einen Musikwissenschaftsabschluss von der Sorbonne Universität in Paris, der seine Leidenschaft für akademische Studien widerspiegelt.

Seit seiner ersten Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb im Alter von 16 Jahren, wo er sowohl den 1. als auch den Sonderpreis beim Llanes International String Competition gewann, hat Benjamin zahlreiche Auszeichnungen in internationalen Wettbewerben wie dem Forbesfest International Competition und dem Beethoven Hradec Competition erhalten. Er ist Stipendiat der Fondation Safran pour la musique, der fondation vocation und der l’Or du Rhin foundation.

Benjamin veröffentlichte sein erstes Solo-Album “Les voix de l’alto” im Jahr 2015 und hat seitdem an der Produktion von mehr als 10 CDs teilgenommen, darunter die vollständigen Sinfonien von Sibelius mit Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern. Im April 2023 veröffentlichte er sein zweites Album “Love beyond Death” beim deutschen Label GENUIN classics, das Werke wie Schumanns “Fantasiestücke”, Prokofjews “Romeo und Julia” und Brittens “Lachrymae” enthält.

Benjamin ist auch als Arrangeur tätig und hat sein erstes Werk im Alter von 18 Jahren fertiggestellt und aufgenommen: seine Transkription von Schuberts Liederzyklus Winterreise für Bratsche, Harfe und den Erzähler wurde 2009 beim E-Label Les Belles Ecouteuses veröffentlicht. 2019 erhielt er eine Förderung des französischen Kulturministeriums, um Janaceks Das schlaue Füchslein in einer innovativen Form für Bratsche, Klavier und einen Schauspieler zu arrangieren. Benjamins jüngstes Projekt ist seine Bearbeitung von Wagners Oper Lohengrin für Streichsextett, die am 28. August 2020 im Richard-Wagner-Museum Bayreuth uraufgeführt wurde und2023 im Hofmeister Musikverlag erschien.

Um Musik für diejenigen zu spielen, die schwer Zugang zu ihr haben, beteiligt sich Benjamin an verschiedenen Aktivitäten auf der ganzen Welt, z.B. in Frankreich mit Créations en Cours/ Ateliers Medicis und in Indien und Japan mit ICEP/ Music Sharing.

” Solist Benjamin Beck gibt … eine Beweglichkeit und solistische Prägnanz mit, die nachhaltig beeindrucken…”

“… einer wunderbar beweglichen und ausdrucksvollen Interpretation…”  — Volksfreund, Germany

“Benjamin Beck, with his impetuous and magical playing … beautiful phrasing and elegant interpretation … provoked tears of his Basque audience and a standing ovation.”— Sud-Ouest, France
 “…a young musician with a generous and profound sound, powerfully embedding plentiful warmth and roundness…”— 新潟日報モア, Japan